
Milchproduktewerk Sachsenmilch
Organisationsprinzip für die Anlage ist die Werksspange als "Rückgrat", an die alle Produktions- und Funktionsbereiche angelagert sind. Die Werksspange ist Haupterschließung für Personal und Besucher, darüber hinaus aber auch Haupttransportweg für Energie- und Produktleitungen, Hilfsstoffe und Fertigprodukte. Die Produktionshallen haben bei gleicher Breite (24 m) und Höhe (9 m) unterschiedliche Längen und demontable Giebelwände und sind somit an alle Nutzungsveränderungen anpassbar. Die Vereinheitlichung der Hallen ermöglichte eine wirtschaftliche Großserienfertigung von Stahlbetonteilen. Innerhalb eines komplizierten Vertragsgefüges zwischen Auftraggeber, Generalübernehmer, Projektsteuerer und dem federführenden ARGE-Partner, Architekturbüro ARIG, Hennef, haben wir Entwurfs- und Ausführungsplanung und örtliche Bauüberwachung erbracht. Unsere Leistungen endeten vor Fertigstellung des Werkes, da der Nutzer in Konkurs ging.
Aufgabe: |
Errichten des größten und modernsten Milchverarbeitungsbetriebes Deutschlands mit dem Anspruch "Sachsenmilch 2000" für eine Aufnahmekapazität von 1,25 Mio. Liter Rohmilch und 1,75 Mio. Liter Kesselmilch. Verarbeitung von Milch zu Milchprodukten aller Art |
Standort: |
Leppersdorf bei Dresden |
Auftraggeber: |
Unternehmensberatung Roland Ernst für die Sachsenmilch AG |
Planungs- und Bauzeit: |
1990 - 1994 |
Bruttogrundfläche: |
ca. 55.000 m2 |
Bruttorauminhalt: |
ca. 500.000 m3 |
Leistungen: |
Leistungsphasen 1-8, Arge mit ARIG, Hennef |
Fotos: © Heiner Leiska