Das Leisewitzhaus in Braunschweig

1. Begegnungsstätte im EG

Das Leisewitzhaus ist das Gemeindehaus der katholischen Gemeinde St. Aegidien. Es wurde in den 70ern neben der Kirche errichtet als moderner Betonbau mit dem Volumen und den denkmalgeschützten Fassaden eines an anderer Stelle abgebrochenen Fachwerkhauses. Nach einem Sanierungsgutachten wurden wir mit dem ersten Bauabschnitt beauftragt, der Fassadensanierung und der Modernisierung der Begegnungsstätte im Erdgeschoss.

Die Fassaden wurden mit dem Farbkonzept der Denkmalpflege wieder hergestellt, die vorhandenen Holzfenster wurden aufgearbeitet. In der Begegnungsstätte wurden Fenstertüren eingebaut. Die Begegnungsstätte selbst wurde einschließlich aller Möbel erneuert. Die Beton-Kassettendecke, die den ohnehin niedrigen Raum erdrückte, musste optisch zurückgedrängt werden. Wir haben die Wände mit einem kräftigen Kirchen-Violett eingefärbt, dafür Decke, Fußboden und Mobiliar aufgehellt.

Aufgabe:

Fassadensanierung und der Modernisierung der Begegnungsstätte im Erdgeschoss.

Standort:

Aegidienmarkt 12, 38100 Braunschweig

Auftraggeber:

...

 

Planungs- und Bauzeit:

2010 - 2011

Bruttogrundfläche:

ca. 90 m2 von 670 m2

Bruttorauminhalt:

ca. 300 m3 von 2.300 m3

Leistungen:

...

 

2. Sanierung und Umbau des Mehrzwecksaales im UG

In einem 2. Bauabschnitt wurde der Mehrzwecksaal im Sockelgeschoss in Angriff genommen. Der Saal wird multifunktional genutzt - für die wöchentlichen Chorproben, für Geburtstage und Weihnachtsfeiern, für Seminare und Vorträge. Aufgabenstellung war das Herstellen der Barrierefreiheit, das Schaffen von Stauraum für Tische und Stühle, eine Garderobe im Saal, das Beseitigen von Feuchtigkeitsschäden, eine neue Lüftungsanlage, die Verbesserung der Akustik und natürlich auch die Neugestaltung und Neumöblierung des Saales an sich.

Die straßenseitigen Oberlichter waren undicht und wurden getauscht. Die Fläche der ehemaligen Garderobe im Flur wurde für das barrierefreie WC genutzt, ein Schräglift überwindet Zwischenstufen. Der Bereich des Saales unter dem Fachwerkhaus mit seiner Betonkassettendecke erhielt einen Ausbau aus Birkenholz mit einer modellierten Decke und nutzbaren Stirnseiten: Abstellraum für Mobiliar bw. Garderobe und Medientechnik. Dieses Ausbauelement konzentriert den polygonalen Raum und gibt ihm eine Form. Der vorhandene Hirnholzboden wurde abgeschliffen. Die seitlichen Deckenbereiche wurden mit akustisch wirksamen Unterdecken verkleidet. Die Beleuchtung wurde komplett erneuert.

Planungszeit:

2012

Bauzeit:

2012 / 2013

Bruttogrundfläche:

ca. 365 m2 von 670 m2

Bruttorauminhalt:

ca. 1.300 m3 von 2.300 m3

 

Fotos: © Heiner Leiska

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