Hochhausfassade am Berufsförderungswerk Oberhausen

Beton wird durch Glas ersetzt. Die Betonburg der 70er wird zum gläsernen, farbigen, ungewöhnlichen Hochhaus, das neugierig macht auf seine Inhalte und damit auf das Berufsförderungswerk. Die Zimmer- und damit Tragstruktur bleibt erkennbar: Decken und Schotten bilden das sichtbare Grundraster. Sie werden gedämmt und mit Glaspaneelen in Betongrau verkleidet. Im Kontrast dazu stehen die Rot- und Grüntöne der geschlossenen Fassadenfelder als Blech"kästen" in verschiedenen Abmessungen, die sich nach außen wölben und raumseitig als Regal nutzbar sind. Die Vielfalt bei der Fassadengestaltung der Zimmer symbolisiert die Vielfalt der Bewohner.

Aufgabe:

Da die rund 530 Internatszimmer durch Hinzunehmen der Balkonfläche vergrößert wurden, rückte die Fassade des 14-geschossigen Hochhauses in eine andere Ebene und musste völlig neu hergestellt werden. Brandschutz, Sonnenschutz, Wärmeschutz und Fassadenreinigung mussten in die gestalterische Fassadenlösung integriert werden.

Standort:

Oberhausen

 

Auftraggeber:

BFW Oberhausen | Öffentlicher AG

Planungs- und Bauzeit: 

2001- 2006

Bruttogrundfläche:

Fassadenfläche 6.100 m2

Leistungen:

Leistungsphasen 1-8, Generalplanung

 

Fotos: © Heiner Leiska

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